dywyhsm recommends Biohotel Daberer, Austria

Dienstag, 1. August 2017

© Biohotel Daberer

Ich habe beruflich und privat schon in vielen Hotels gewohnt, doch in keinem habe ich mich bis jetzt so wohl gefühlt wie im Biohotel Daberer in Kärnten. Schon oft habe ich vom guten Ruf des Hotels gehört, doch es kam mir immer etwas unsinnig vor in einem Hotel zu übernachten, das sich nur wenige Autominuten von meinem Elternhaus befindet. Als meine ganze Familie bei einem meiner letzten Besuche einen fiesen Magen-Darm-Virus hatte, habe ich mir kurzerhand ein Zimmer im Hotel gebucht. Das war im Februar und schon damals hat mich der Zauber des Hauses in seinen Bann gezogen. 


Das familiengeführte Hotel wirkt wie ein großes, gemütliches Wohnhaus. In der unüblichen Hotelhalle die als Bibliothek, Wohn- und Kaminzimmer genutzt wird, kommen tagsüber und abends die Gäste zusammen. Denn einerseits kommt man nur hier ins Wlan und andererseits ist man mitten im Herzen des Hauses. Da ich arbeiten musste, war ich anfangs etwas irritiert, mich dafür ins „Wohnzimmer“ setzen zu müssen, aber die digitale Auszeit hat auch was Befreiendes. Im Restaurant unterhält man sich miteinander, ohne ständig auf das Handy zu starren und im Spa-Bereich werden tatsächlich wieder Bücher und Zeitungen gelesen oder einfach nur entspannt.

© Biohotel Daberer

© Biohotel Daberer

Der Spa- und Restaurant-Bereich wurde übrigens in diesem Frühjahr umgebaut. Deshalb hat es mich vor ein paar Wochen auch wieder nach Kärnten und ins Biohotel Daberer verschlagen. Mein zweiter Aufenthalt hat sich wie Nachhausekommen angefühlt. Nicht nur, weil ich in der Gegend aufgewachsen bin, sondern weil ich mich richtiggehend ins Hotel zurückgesehnt habe. Diesmal hatte ich ein größeres Zimmer mit Balkon und Blick auf die Berge. Alle Zimmer haben ganz individuelle Wohnbereiche - vom kleinen 14 m2 Einzelzimmer bis zur 65 m2 Suite. Die Zimmer sind gemütlich und bieten alles was das Herz begehrt. Sogar die Honigseife im Badezimmer kann als vegane Option bestellt werden. Doch viel Zeit verbringt man hier nicht, denn es gibt genug Freizeitaktivitäten, die vom Hotel oder den umliegenden Orten angeboten werden. Geführte Wanderungen, Pferdekutschenfahrten, Yoga, Faszien-Physiotraining, Kochkurse oder Vorträge sind nur ein paar Punkte auf der wöchentlichen Agenda. Dem Faszien-Training werde ich noch einen eigenen Blog-Post widmen, weil ich von den Stunden und Vorträgen extrem begeistert war!

© Biohotel Daberer

Ich habe drei Tage lang, die tollen Angebote des Hotels genutzt und gleichzeitig auch den neuen Spa- und Wellnessbereich erkundet. Die wunderschönen Ruheräume bieten eine spektakuläre Aussicht auf das umliegende Tal und die Berglandschaft. Am meisten habe ich jedoch die neue finnische Sauna und den Sauna-Teich genossen. Meistens war ich um 8 Uhr bereits im Spa-Bereich, weil mich das Glockenläuten der Dorfkirche geweckt hat. Perfekt, um in den Tag zu starten und die Spa-Räumlichkeiten zu entdecken. Ich hatte unglaubliches Glück mit dem Wetter und mich nach der Sauna oft auf die Sonnenliegen in den Garten gelegt, bevor ich mich auf dem Weg zum Frühstück gemacht habe, das man mittlerweile auch auf der neu gebauten Terrasse genießen kann. 

© Biohotel Daberer, Sylvia Buchacher

© Biohotel Daberer

Nachmittags verbrachte ich immer ein paar Stunden beim angrenzenden Waldteich, der für mich eines der Highlights des Hotels ist. Die frische Luft, das Vogelzwitschern und die berühmte Waldquelle, die das ganze Hotel mit ihrem köstlichen Wasser versorgt, sind alles was man braucht, um komplett abzuschalten. Ein Sprung in den Teich und ein abschließender Besuch in der Waldsauna runden einen perfekten Tag ab. 

© Biohotel Daberer, Sylvia Buchacher

Um ehrlich zu sein, war das Essen einer der Gründe, weshalb ich unbedingt wieder ins Biohotel Daberer wollte. Die Vollpension ist im Zimmerpreis inbegriffen und eigentlich lohnt sich ein Aufenthalt schon deswegen. Nicht umsonst nennt sich dieser Teil Oberkärntens die erste „Slow Food Travel Destination“ der Welt. Langsames, bewusstes Genießen steht hier an der Tagesordnung. Genuss wird hier gelebt. Das Biohotel Daberer bietet auch immer wieder Exkursionen zu Imkern, in Käsereien oder auf Bio-Bauernhöfe an. Außerdem werden von der Senior-Chefin Inge Daberer auch spezielle Kräuter-Kochkurse angeboten! Was man sich auch auf keinem Fall entgehen lassen sollte, ist ein Besuch in der Edelgreißlerei von Herwig Ertl in Kötschach. Hier findet man alles, was das Slow-Food-Foodie-Herz begehrt. Man geht auf keinen Fall hungrig nach Hause und hat wahrscheinlich auch den Kofferraum voll mit Köstlichkeiten aus dem Gail- und Lesachtal, sowie weiteren Spezialitäten aus der Alpe-Adria-Region. Ich habe hier schon mein Lieblingssugo von da Amerigo aus Savigno wiedergefunden!

© Biohotel Daberer

Das Frühstücksbuffet ist im Biohotel Daberer ein besonderes kulinarisches Highlight. Hier findet man Käse und Wurst aus Bio-Betrieben aus dem Umland, Italien oder Slowenien. Selbstgebackene Brotsorten (man kann Brotbacken sogar in Workshops lernen), Marmeladen, Obst, Gemüse, Kärntner Reindling aus Maismehl, die köstlichsten Säfte und Smoothies, Kaffee, Tee, geräucherte Forelle aus der hauseigenen Forellenzucht und Vieles mehr. Wer Mittags tatsächlich wieder hungrig ist, lässt sich das warme Tagesgericht oder kleine, gesunde Snacks schmecken. Ich war bis Abends extrem satt oder habe meistens bei meinen Eltern gegessen. Das Abendessen wird im Biohotel zelebriert. Schon morgens kann man sich sein 4-Gänge-Menü aussuchen. Donnerstag ist übrigens Kärntner-Nudel-Tag! Auch die Weinauswahl ist ein Traum. Kein Wunder, denn dafür zeichnet sich der Junior-Chef des Hauses verantwortlich. Ich habe neben köstlichem Weißwein aus Slowenien, auch jedes Mal das Loncium-Bier einer kleinen Brauerei aus Kötschach-Mauthen getrunken. Schade, dass es das Bier nicht auch in Wien gibt!

© Biohotel Daberer

Man merkt, dass das Haus mit viel Liebe und Leidenschaft geführt wird. Senior-Chef und Bauherr Willy Daberer hat sich und uns Gästen mit dem Umbau einen Traum erfüllt. Der Zubau fügt sich perfekt in die umliegende Naturlandschaft ein und strotzt nur so vor Wärme und Gemütlichkeit. Junior-Chefin Marianne Daberer zieht im Hintergrund die Fäden und findet trotz ihrer Arbeit als Hotel-Managerin, Gründungsmitglied des Slow Food Convivium Alpe Adria und zweifacher Mutter, immer wieder Zeit für ein nettes Gespräch mit den Gästen. 

© Biohotel Daberer
                                                                                                                                         
                                                                                                                                        * in friendly collaboration with Biohotel Daberer

Ich komme im Winter auf alle Fälle wieder und möchte dann unbedingt auch die vielen Angebote des Natur-Spas testen. Bis dahin bleiben mir die Fotos und die schönen Erinnerungen!

Sommer-Nebensaison vom 11. September bis 04. November 2017
Doppelzimmer ab 117 Euro pro Person/Nacht
Einzelzimmer ab 135 Euro pro Nacht

Biohotel Daberer
9635 St. Daniel 32
Gailtal/Kärnten/Österreich

T: +43 (0) 4718 590

travel diary: Paris

Sonntag, 15. März 2015


Eigentlich wollte ich mein Paris-Diary schon viel früher schreiben, aber jetzt - 5 Wochen nachdem ich das letzte Mal dort war - sind die Tipps hoffentlich noch genauso interessant für euch.

Von Donnerstag bis Freitag war ich beruflich in Paris, mein Freund ist allerdings am Freitag nachgereist und wir haben uns entschieden noch bis Montag Abend in Paris zu bleiben. Beruflich habe ich im herrschaftlichen INTERCONTINENTAL PARIS LE GRAND in der Nähe der Metro-Station "Opéra" gewohnt.  Ziemlich fancy, aber für mich privat leider unleistbar.


Deshalb haben wir uns für die restlichen 3 Nächte ein AIR BNB Appartement im Marais gebucht. Für 100 Euro die Nacht war die Unterkunft (für Pariser Verhältnisse) voll okay. Samstag vormittags ging es also auf Entdeckungsreise durch unser Viertel. Mein Freund hat in Paris studiert und kannte sich deshalb sehr gut aus - praktisch. 

Der Ausblick aus unserem Appartement
Schon allein durch die Straßen zu schlendern und sich an den unzähligen süßen Shops mit ihren dargebotenen Köstlichkeiten satt zu sehen, ist eine Freude. Wir sind durch den berühmten MARCHÉ DES ENFANTS ROUGES spaziert, bevor wir uns dem Shoppingwahnsinn hingegeben haben. Angefangen bei Le Labo, APC, ACNE oder Isabel Marant findet man alles im nördlichen Marais. Ich habe mir meinen Lieblingsduft bei LE LABO nachgekauft, im MERCI gestöbert und bei UNIQLO in der Rue Scribe ein "Inès de La Fressange" Kleid gekauft.
Wie vor jeder Reise haben wir uns die Anthony Bourdain Folge (diesmal über Paris) angeschaut und einige Lokale notiert. Erster Stop war das entzückende kleine Café AU PETIT FER À CHEVAL, in dem wir einen Kaffee getrunken und das Treiben auf der Straße beobachtet haben. Mittagessen waren wir im BENEDICT, das wie der Name schon sagt, Eggs Benedict in jeglicher Variation anbietet.

Nach dem Mittagessen habe ich uns noch Macarons von PIERRE HERMÉ gekauft - vollkommen überteuert, aber soooo gut! Überhaupt sind die Franzosen Meister in der Herstellung von Süßigkeiten oder Bäckereien. Mein Freund hat uns jeden Tag vom Bäcker ums Eck frische Croissants und Pain au Chocolat bzw. Mandelcroissants mitgebracht - man will danach nie wieder was Anderes frühstücken. 
Das Wetter am Samstag war perfekt, weshalb wir uns entschlossen haben fast alle Strecken zu Fuß zu gehen. Vorbei an der berühmten PONT DES ARTS, rein in den LOUVRE und danach in die Boutiquen des PALAIS ROYAL, wo wir uns einen Kaffee im CAFÈ KITSUNÉ gegönnt haben, bevor wir uns mit zwei Freundinnen von Alex beim CANAL SAINT-MARTIN getroffen haben. Ich muss sagen, dass mir die Gegend dort (neben dem Viertel in dem wir gewohnt haben) am Besten gefallen hat. Die Umgebung und die Lokale haben mich sehr an Brooklyn erinnert und ich muss dort auf alle Fälle wieder hin. Beste Bar zum "schöne Franzosen schauen": CHEZ PRUNE
Zum Abendessen ging es in das berühmte AU PASSAGE. Auch eine Empfehlung von Anthony Bourdain und sicher ein Highlight unseres Aufenthalts. Das Lokal war zum Bersten voll. Die Franzosen zelebrieren das Essen und man darf sich nicht erwarten, dass so schnell ein Tisch frei wird. Das Restaurant ist wie eine Art Tapas Bar aufgebaut und ihr solltet so viele wie möglich der kleinen, unglaublich deliziösen Gerichte probieren! Früh genug reservieren!
Am Sonntag sind wir in die erst kürzlich eröffnete FONDATION LOUIS VUITTON gefahren! Ihr solltet eure Tickets unbedingt vorher besorgen. Wir haben uns ca. 1 1/2 h angestellt. Zum Glück war es herrlich warm und sonnig und super spannend, sich die ganzen Besucher anzuschauen. Das von Frank Gehry entworfene Gebäude allein ist schon einen Besuch wert - die Ausstellung selbst, war bis auf den "Frank Gehry Raum" und die OLAFUR ELIASSON Sonderausstellung leider nicht so spannend.



Auf dem Weg zurück sind wir noch bei der Eiffelturm Aussichtsplattform vorbeigefahren, bevor wir uns auf dem Weg in das Seafood Restaurant CLAMATO gemacht haben! Auch eine Art Tapas-Restaurant - basierend auf Seafood Gerichten! Super lecker!

Am Montag haben wir das rechte (viele sagen das coolere) Seine-Ufer verlassen und den letzten Tag in Saint-Germain verbracht. Erstens, weil ich Paris nicht verlassen kann, ohne für einen Großeinkauf bei der CITY PHARMA vorbeizuschauen und zweitens, weil es sich dort immer wieder auszahlt durch die Gassen zu spazieren. Wir haben einen großartigen korsischen Delikatessenladen entdeckt "PASTA LUNA", wo man für 5,50 € die besten Sandwiches der Stadt essen kann. Ein weiterer Tipp ist das FOLKS AND SPARROWS (ich habe noch nie so schön angerichtete und verpackte Gerichte gesehen). 


Nach einem Stop im berühmten CAFE DE FLORE ging es weiter in den ältesten Departement Store des Rive Gauche: LE BON MARCHÉ. Dort bekommt ihr alles was euer Fashion-, Beauty- oder Gadget-Herz begehrt. Ich hätte dort Stunden verbringen können. 
Auf das frühe Abendessen im berühmten Steh-Restaurant L'AVANT COMPTOIR habe ich mich am meisten gefreut! Das Essen sucht man sich an der Decke aus (auch den Wein) und bestellt an der Bar. Hintergrundmusik war u. a. Phoenix und die Gerichte kleine Köstlichkeiten (unbedingt die Blutwurst-Macarons probieren!). 
Den besten City-Guide für unser verlängertes Wochenende in Paris habe ich bei COLETTE gekauft. Die GOGO CITY GUIDES sind ein heißer Tip, solltet ihr bald nach Paris oder London fahren!

Abschließend noch ein paar Tips für euch! Was sind eure Lieblingsplätze in Paris?

HOTELS:

HOTEL AMOUR, 8 rue de Navarin, 9th
HOTEL DU TEMPS, 11 rue de Montholon, 9th
HOTEL JEANNE D'ARC, 3 rue de Jarente, 4th

ART & CULTURE:

JEU DE PAUME, 1 place de la Concorde, 8th
CENTRE POMPIDOU, Place Georges Pompidou, 3rd
PALAIS DE TOKYO, 13 Avenue du Président Wilson, 11th
MUSÉE D'ORSAY, 1 rue de la Légion d'Honneur, 7th
FONDATION LOUIS VUITTON, 8 Avenue du Mahatma Gandhi, 11th

EAT & COFFEE:

CAFÉ KITSUNE, 51 galerie de Montpensier, Jardin du Palais-Royal, 1st
CLAUS, 14 rue Jean-Jacques Rousseau, 1st
ROSE BAKERY, 30 rue Debellyme, 3rd
NANASHI MARAIS, 57 rue Charlot, 3rd (+ branches)
LE PETIT FER À CHEVAL, 30 rue Vieille-du-Temple, 4th
MARCHÉ DES ENFANTS ROUGE, 39 rue de Bretagne, 3rd
L'AVANT COMPTOIR, 3 carrefour de l'Odéon, 6th
CAFÉ DE FLORE, 172 bd St-Germain, 6th
CAFE DE LA POSTE, 124 rue de Turenne, 4th
CHEZ ALINE, 85 rue de la Rocquette, 11th
BUVETTE, 28 rue Henry Monnier, 9th
AU PASSAGE, 1bis passage St-Sébastien, 11th
BOB'S JUICE BAR, 15 rue Lucien Sampaix, 10th
CHEZ PRUNE, 36 rue Beaurepaire, 10th
DU PAIN ET DES IDÉES, 34 rue Yves Toudic, 10th
BISTROT PAUL BERT, 8 rue Paul-Bert, 11th
CLAMATO, 80 rue de Charonne, 11th
SEPTIME, 80 rue de Charonne, 11th

SHOPPING:

CHANEL, 31 rue Cambon, 1st (+ branches)
COLETTE, 213 rue St-Honoré, 1st
LES MARQUIS DE LADURÉE, 14 rue de Castiglione, 1st
ACNE STUDIOS, 3 rue Froissart, 3rd (+ branches)
LE LABO, 7 rue Froissart, 3rd (+ branches)
MERCI, 111 bd Beaumarchais, 3rd
APC, 38 rue Madame, 6th (+ branches)
LE BON MARCHÉ, 24 rue de Sèvres, 7th
CIRE TRUDON, 78 rue de Seine, 6th
DIPTYQUE, 34 bd St-Germain, 5th
PIERRE HERMÉ, 72 rue Bonaparte, 6th (+ branches)
SHAKESPEARE & COMPANY, 37 rue de la Bûcherie, 5th
CÉLINE, 53 ave Montaigne, 8th (+ branches)
SEPHORA, 70 av des Champs-Elysées, 8th
SAINT LAURENT PARIS, 53 av Montaigne, 8th (+ branches)
THE BROKEN ARM, 12 rue Perrée, 3rd
THE KOOPLES, 32 rue Beaurepaire, 10th (+ branches)
ISABEL MARANT, 16 rue de Charonne, 11th (+ branches)

travel diary: 5* HOTEL BALANCE RESORT STEGERSBACH AUSTRIA

Montag, 29. Dezember 2014

Um uns vor dem Weihnachtsstress noch mal richtig zu entspannen, haben mein Freund und ich beschlossen, für ein verlängertes Wochenende ins BALANCE RESORT STEGERSBACH ins Südburgenland zu fahren. Nur ca. 2 1/2 Stunden von Wien entfernt haben wir uns für die unkompliziertere Anreise mit dem Dr. Richard Bus entschieden, der z. B. von der Wiener Secession wegfährt. 
Nach unserer Ankunft in Stegersbach wurden wir vom Hotelbus abgeholt und in das ca. 5 Minuten entfernte Hotel gebracht. Der Tag war wunderschön, freundlich und warm, was die Hotelanlage und den Eingangsbereich noch größer und einladender erscheinen ließ, als es ohnehin schon war. Begrüßt wurden wir mit einem köstlichen Frizzante und einer Tour durch das Hotel, bevor wir unser gemütliches, 36m2 großes Zimmer bezogen haben. Das 5* Hotel verfügt über 111 Deluxe-Doppelzimmer (2 davon sind behindertengerecht eingerichtet), 18 Familien-Appartements und 12 Designer-Suiten. Ganz begeistert war ich von meinem eigenen kleinen Schminktisch im Zimmer:
Nach dem Auspacken hatte ich schon einen Beauty-Termin im Aquapura-Spa, während mein Freund die ca. 2.600 m2 dieser Entspannungs- und Erholungsoase unsicher gemacht hat. Ein Innen- und Außenpool (ganzjährig beheizt), ein Erlebnis-Whirlpool, verschiedene Saunen, ein Aroma-Dampfbad, ein Fitness- und Yoga-Raum und die unzähligen Beauty- oder Massage-Angebote des SPAs lassen keine Langeweile aufkommen. Wem das noch immer zu wenig ist, der kann direkt vom Hotel in die THERME STEGERSBACH gehen. Im Bademantel! 
Am Abend haben wir uns für das 5-Gänge Wahlmenü schick gemacht, das wirklich ausgezeichnet war. Eines der Menüs ist sogar vegan und man kann die Gänge auch untereinander tauschen. 

Am nächsten Tag haben wir das phantastische Frühstücksbuffet genossen! Es gab wirklich alles was das Herz begehrt und mehr (man konnte sich sogar seinen eigenen Saft pressen!). Danach haben wir die Gegend erkundet. Das Südburgenland ist definitiv eine Reise wert, allerdings eher nur, wenn man ein Auto hat und auch die lokalen Weinbauern etc. besuchen kann. Zu Fuß ist es etwas unspektakulär in der Thermengegend, es sei denn man spielt Golf. 
Den Rest des Tages waren wir im SPA, inkl. einer Badewannen-Einlage für zwei. Das Wetter war so schön, dass wir uns sogar auf die Gartenterrasse legen konnten. 
Am Montag mussten wir leider schon wieder auschecken, konnten jedoch den ganzen Tag noch die Annehmlichkeiten des SPAs nutzen! Natürlich waren wir zu blöd, um die geänderten Frühstücksbuffet-Zeiten (am Wochenende bis 11:30, unter der Woche bis 10:30) zu registrieren, aber zum Glück gab es die Möglichkeit eines "Spätzünder-Frühstücks", das im Zimmerpreis inbegriffen ist (kommt natürlich nicht an das Frühstücks-Buffet heran). 

Abgesehen davon war auch der letzte Tag traumhaft und extrem entspannend. Das warme Wetter hat uns den ultimativen Sonnenuntergang beschert! Wir werden den Aufenthalt im 5* HOTEL FALKENSTEINER BALANCE RESORT STEGERSBACH für immer in schöner Erinnerung behalten!
*in friendly collaboration with Balance Resort Stegersbach

BALANCE RESORT STEGERSBACH
Panoramaweg 1
7551 Stegersbach/Burgenland
Tel.: +43 3326 55 155

travel diary: Istria feat. Lone Hotel

Donnerstag, 20. November 2014

Mein letzter Urlaub ist leider schon wieder viel zu lange her! Aber es macht Spaß in den Fotos zu wühlen und ein Travel Diary zusammenzustellen. Anfang Oktober war ich mit meinem Freund 5 Tage lang im wunderschönen Istrien. Genauer gesagt in Rovinj. Eingecheckt haben wir im großartigen LONE DESIGN HOTEL (Luje Adamovica 31, 52210 Rovinj, Croatia) - ein Travel Tip von thIngs. Auf sechs Etagen bietet das Maistra Hotel Lone, das sich direkt am Meer und am Waldpark Zlatni Rt befindet, aus allen Zimmern einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Das Design des Hotels besteht aus schlichten Linien und funktionalen Elementen und spiegelt die Schönheit der Gegend wieder. Das Boutique Hotel hat 236 komfortabel eingerichtete Zimmer und 12 Suiten. Wir haben uns für das 37m2 große Jazz Zimmer entschieden - jedes dieser Zimmer hat ein privates Jacuzzi am Balkon. Ein Traum. In 3 verschiedenen Restaurants kann man regionale und mitteleuropäische Küche genießen. Zusätzlich erstreckt sich auf einer Fläche von 1.700m2 eine Wellness-Oase, die keine Wünsche offen lässt: beheizter Innenpool, verschiedene Saunen, Whirlpool, Fitnessbereich und ein Bereich, für exklusive Gesichts- und Körperbehandlungen.

Leider, oder zum Glück, war das Wetter Anfang Oktober mit 25 Grad Durchschnittstemperatur, so schön, dass wir jeden Tag genutzt haben, um soviel wie möglich von der Gegend zu erkunden!

Tag 1: Am ersten Tag unseres Aufenthalts haben wir das Lone Hotel genossen (Malin + Goetz Produkte im Badezimmer!!!) und uns die Gegend angeschaut. Mein Freund war am nahe liegenden Hotelstrand noch schwimmen, bevor wir zum Abendessen in die Stadt gegangen sind. Vom Hotel braucht man ca. 15 - 20 Minuten ins Zentrum. Leider hatten viele Restaurants und Bars die uns empfohlen worden sind schon geschlossen, aber im KANTINON kann man auch sehr gut essen.







Tag 2: Eine unserer Vorbereitungen auf diesen Urlaub war es, sich die "No Reservations" Folge mit Anthony Bourdain anzuschauen, in der er in Kroatien is(s)t. Auf seinen Spuren wollten wir unbedingt ein paar Restaurants abklappern und haben das auch gemacht.

Erster Stop: Der Limski kanal. Nicht weit vom Hotel entfernt schlängelt er sich 12 km lang durch ein unberührtes, grünes Tal in dem heute Muscheln und Austern gezüchtet werden. Dort haben wir im RESTAURANT VIKING Mittag gegessen (Muscheln und Austern natürlich), bevor wir uns auf den Weg zur Grotte Romualdo gemacht haben. Leider war die Grotte, die erst 1978 entdeckt wurde, schon gesperrt. Vom 15. Juni bis 15. September kann man die rund 105 m lange Höhle aber besichtigen.



Danach haben wir das erste Mal Rovinj bei Tag besichtigt. Am Abend davor war ich dem Zauber der Halbinsel schon verfallen, aber was sie bei Tageslicht bietet ist einfach unbeschreiblich. Wahrzeichen der Kleinstadt (ca. 14.000 Einwohner) ist der alles überragende Glockenturm der Euphemia-Kirche am höchsten Platz von Rovinj, den wir natürlich erklimmen mussten. Die Aussicht ist phänomenal. Von oben bietet sich ein weiter Ausblick nach drei Seiten übers Meer und auf vorgelagerte Inselchen. Mit 60 m Höhe ist der Glockenturm nach dem von Vodnjan der zweithöchste Istriens. Rovinj wird auch der "istrische Montmartre" genannt, aufgrund seiner schmalen Gassen mit holprigem, abgelaufenem Pflaster und zahlreichen "Galerien", die überwiegend Schmuck und Gemälde anpreisen. Die Stadt war schon relativ frei von Touristen und ich empfehle jeden, im Herbst nach Istrien zu fahren.







Tag 3: Am dritten Tag unseres Urlaubs haben wir Motovun und Porec besucht. Das mittelalterliche Städtchen Motovun liegt auf einer 280 m hohen Bergkuppe und bietet einen phantastischen Blick über das Mirna-Tal und das Meer. In die Altstadt gelangt man durch ein wuchtiges, zwischen zwei Wehrtürmen liegendes Stadttor. Da viele Touristenbusse in die "Trüffel-Stadt" gekommen sind als wir dort waren, haben wir nur rasch im Restaurant MONDO zu Mittag gegessen und sind dann, mit einem Zwischenstopp im AGRITURISMO TIKEL weiter nach Porec gefahren.






Kleiner Snack im Tikel, mit schöner Aussicht auf Motovun:




Porec ist nicht ohne Grund Kroatiens größtes Touristenzentrum. Mit ihrer Basilika besitzt die Stadt eines der großen Werke spätantiker und frühbyzantinischer Architektur, das seit 1997 auf der UNESCO-Liste der Weltkulturdenkmäler steht. Wir mussten uns die Basilika natürlich anschauen. Ansonsten war uns die Stadt zu touristisch. Schön, aber nicht so bezaubernd wie Rovinj, wo wir noch im LA PUNTULINA zu Abend gegessen haben.





Tag 4: Am 4. und leider letzten unseres Aufenthalts waren wir Wein und Olivenöl einkaufen und in den Städtchen Bale, Vodnjan, Labin und Rabac unterwegs. 

Bale ist ein süßes mittelalterliches Städtchen mit Kopfsteinpflastergassen, sonnigen Plätzen und venezianischen Gebäuden. Die Stadt ist absolut untouristisch und deshalb umso gemütlicher, außerdem hatte Casanova hier einige seiner Liebschaften! Wir haben dort unser Traumhaus entdeckt. 

Vodnjan, ein mittelalterliches Dorf mit knapp 3.700 Einwohnern, beeindruckt mit dem höchsten Sakralgebäude und dem höchsten Kirchturm Istriens. Hier gibt es außerdem Istriens beste Olivenöle. Wir empfehlen die stylishen, schmackhaften Olivenöle des Familienunternehmens BRIST. Ein Besuch im Geschäft solltet ihr auf alle Fälle einplanen. 



Zum Mittagessen fuhren wir nach Labin und hatten köstliche Trüffel-Spaghetti im Restaurant KVARNER. Die Stadt liegt auf einem kleinen Berg und bietet einen phantastischen Weitblick - auf der einen Seite über das istrische Binnenland bis zum Ucka-Gebirge, auf der anderen über die Kvarner-Bucht bis zur Insel Cres. Seit Jahrhunderten wird in den Hügeln von Labin Steinkohle abgebaut, weshalb in den 1960er- und 70er-Jahren die Altstadt über dem weit verzweigten Labyrinth an Gängen und Stollen in sich zusammenzustürzen drohte. Die Stollen sind mittlerweile aufgefüllt. Ein Besuch zahlt sich auf alle Fälle aus.




Letzte Station unserer Tour durch Istrien war Rabac. Leider wurde das malerische Fischerdörfchen Mitte des 20. Jahrhunderts zum Fremdenverkehrszentrum ausgebaut. Das sieht man auch. Hässliche Appartementhäuser hinterlassen ihre Spuren in der sonst traumhaften Kulisse. Aber ein Badeausflug ist Rabac auf alle Fälle wert. 




Ich hoffe, euch Lust gemacht zu haben auf einen Urlaub in Istrien und im wunderschönen Lone Hotel. 

EN: See my travel diary of Istria and the most beautiful little medieval cities around Rovinj in Croatia. 

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