travel diary: Istria feat. Lone Hotel

Donnerstag, 20. November 2014

Mein letzter Urlaub ist leider schon wieder viel zu lange her! Aber es macht Spaß in den Fotos zu wühlen und ein Travel Diary zusammenzustellen. Anfang Oktober war ich mit meinem Freund 5 Tage lang im wunderschönen Istrien. Genauer gesagt in Rovinj. Eingecheckt haben wir im großartigen LONE DESIGN HOTEL (Luje Adamovica 31, 52210 Rovinj, Croatia) - ein Travel Tip von thIngs. Auf sechs Etagen bietet das Maistra Hotel Lone, das sich direkt am Meer und am Waldpark Zlatni Rt befindet, aus allen Zimmern einen atemberaubenden Blick auf die Umgebung. Das Design des Hotels besteht aus schlichten Linien und funktionalen Elementen und spiegelt die Schönheit der Gegend wieder. Das Boutique Hotel hat 236 komfortabel eingerichtete Zimmer und 12 Suiten. Wir haben uns für das 37m2 große Jazz Zimmer entschieden - jedes dieser Zimmer hat ein privates Jacuzzi am Balkon. Ein Traum. In 3 verschiedenen Restaurants kann man regionale und mitteleuropäische Küche genießen. Zusätzlich erstreckt sich auf einer Fläche von 1.700m2 eine Wellness-Oase, die keine Wünsche offen lässt: beheizter Innenpool, verschiedene Saunen, Whirlpool, Fitnessbereich und ein Bereich, für exklusive Gesichts- und Körperbehandlungen.

Leider, oder zum Glück, war das Wetter Anfang Oktober mit 25 Grad Durchschnittstemperatur, so schön, dass wir jeden Tag genutzt haben, um soviel wie möglich von der Gegend zu erkunden!

Tag 1: Am ersten Tag unseres Aufenthalts haben wir das Lone Hotel genossen (Malin + Goetz Produkte im Badezimmer!!!) und uns die Gegend angeschaut. Mein Freund war am nahe liegenden Hotelstrand noch schwimmen, bevor wir zum Abendessen in die Stadt gegangen sind. Vom Hotel braucht man ca. 15 - 20 Minuten ins Zentrum. Leider hatten viele Restaurants und Bars die uns empfohlen worden sind schon geschlossen, aber im KANTINON kann man auch sehr gut essen.







Tag 2: Eine unserer Vorbereitungen auf diesen Urlaub war es, sich die "No Reservations" Folge mit Anthony Bourdain anzuschauen, in der er in Kroatien is(s)t. Auf seinen Spuren wollten wir unbedingt ein paar Restaurants abklappern und haben das auch gemacht.

Erster Stop: Der Limski kanal. Nicht weit vom Hotel entfernt schlängelt er sich 12 km lang durch ein unberührtes, grünes Tal in dem heute Muscheln und Austern gezüchtet werden. Dort haben wir im RESTAURANT VIKING Mittag gegessen (Muscheln und Austern natürlich), bevor wir uns auf den Weg zur Grotte Romualdo gemacht haben. Leider war die Grotte, die erst 1978 entdeckt wurde, schon gesperrt. Vom 15. Juni bis 15. September kann man die rund 105 m lange Höhle aber besichtigen.



Danach haben wir das erste Mal Rovinj bei Tag besichtigt. Am Abend davor war ich dem Zauber der Halbinsel schon verfallen, aber was sie bei Tageslicht bietet ist einfach unbeschreiblich. Wahrzeichen der Kleinstadt (ca. 14.000 Einwohner) ist der alles überragende Glockenturm der Euphemia-Kirche am höchsten Platz von Rovinj, den wir natürlich erklimmen mussten. Die Aussicht ist phänomenal. Von oben bietet sich ein weiter Ausblick nach drei Seiten übers Meer und auf vorgelagerte Inselchen. Mit 60 m Höhe ist der Glockenturm nach dem von Vodnjan der zweithöchste Istriens. Rovinj wird auch der "istrische Montmartre" genannt, aufgrund seiner schmalen Gassen mit holprigem, abgelaufenem Pflaster und zahlreichen "Galerien", die überwiegend Schmuck und Gemälde anpreisen. Die Stadt war schon relativ frei von Touristen und ich empfehle jeden, im Herbst nach Istrien zu fahren.







Tag 3: Am dritten Tag unseres Urlaubs haben wir Motovun und Porec besucht. Das mittelalterliche Städtchen Motovun liegt auf einer 280 m hohen Bergkuppe und bietet einen phantastischen Blick über das Mirna-Tal und das Meer. In die Altstadt gelangt man durch ein wuchtiges, zwischen zwei Wehrtürmen liegendes Stadttor. Da viele Touristenbusse in die "Trüffel-Stadt" gekommen sind als wir dort waren, haben wir nur rasch im Restaurant MONDO zu Mittag gegessen und sind dann, mit einem Zwischenstopp im AGRITURISMO TIKEL weiter nach Porec gefahren.






Kleiner Snack im Tikel, mit schöner Aussicht auf Motovun:




Porec ist nicht ohne Grund Kroatiens größtes Touristenzentrum. Mit ihrer Basilika besitzt die Stadt eines der großen Werke spätantiker und frühbyzantinischer Architektur, das seit 1997 auf der UNESCO-Liste der Weltkulturdenkmäler steht. Wir mussten uns die Basilika natürlich anschauen. Ansonsten war uns die Stadt zu touristisch. Schön, aber nicht so bezaubernd wie Rovinj, wo wir noch im LA PUNTULINA zu Abend gegessen haben.





Tag 4: Am 4. und leider letzten unseres Aufenthalts waren wir Wein und Olivenöl einkaufen und in den Städtchen Bale, Vodnjan, Labin und Rabac unterwegs. 

Bale ist ein süßes mittelalterliches Städtchen mit Kopfsteinpflastergassen, sonnigen Plätzen und venezianischen Gebäuden. Die Stadt ist absolut untouristisch und deshalb umso gemütlicher, außerdem hatte Casanova hier einige seiner Liebschaften! Wir haben dort unser Traumhaus entdeckt. 

Vodnjan, ein mittelalterliches Dorf mit knapp 3.700 Einwohnern, beeindruckt mit dem höchsten Sakralgebäude und dem höchsten Kirchturm Istriens. Hier gibt es außerdem Istriens beste Olivenöle. Wir empfehlen die stylishen, schmackhaften Olivenöle des Familienunternehmens BRIST. Ein Besuch im Geschäft solltet ihr auf alle Fälle einplanen. 



Zum Mittagessen fuhren wir nach Labin und hatten köstliche Trüffel-Spaghetti im Restaurant KVARNER. Die Stadt liegt auf einem kleinen Berg und bietet einen phantastischen Weitblick - auf der einen Seite über das istrische Binnenland bis zum Ucka-Gebirge, auf der anderen über die Kvarner-Bucht bis zur Insel Cres. Seit Jahrhunderten wird in den Hügeln von Labin Steinkohle abgebaut, weshalb in den 1960er- und 70er-Jahren die Altstadt über dem weit verzweigten Labyrinth an Gängen und Stollen in sich zusammenzustürzen drohte. Die Stollen sind mittlerweile aufgefüllt. Ein Besuch zahlt sich auf alle Fälle aus.




Letzte Station unserer Tour durch Istrien war Rabac. Leider wurde das malerische Fischerdörfchen Mitte des 20. Jahrhunderts zum Fremdenverkehrszentrum ausgebaut. Das sieht man auch. Hässliche Appartementhäuser hinterlassen ihre Spuren in der sonst traumhaften Kulisse. Aber ein Badeausflug ist Rabac auf alle Fälle wert. 




Ich hoffe, euch Lust gemacht zu haben auf einen Urlaub in Istrien und im wunderschönen Lone Hotel. 

EN: See my travel diary of Istria and the most beautiful little medieval cities around Rovinj in Croatia. 

2 Kommentare:

  1. ich war diesen September auch in Istrien :)
    schöne Bilder! zT hab ich sehr ähnliche ;)
    liebe Grüße

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  2. :) Wo warst du überall unterwegs? LG

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